Klimakammer zur Simulation von Meeresklima

Ansicht der verschlossenen Klimakammer mit Bedienpanel und Lüftung Ansicht der verschlossenen Klimakammer mit Bedienpanel und Lüftung Ansicht der verschlossenen Klimakammer mit Bedienpanel und Lüftung © TTH/ H. Hartmann

Beschreibung

Die Klimakammer ermöglicht die Simulation von korrosiven Umgebungsbedingungen. Die Kammer ist begehbar und Meeresklima kann unter Berücksichtigung von Wasser und Lufttemperatur sowie Luftfeuchte und salzhaltiger Luft simuliert werden.

In der Klimakammer wird die Alterungsbeständigkeit der Materialien getestet. Ursachen für Korrosion und andere Formen der Materialdegradation sind langjährige Temperaturwechsel, Salznebel oder die kontinuierliche Bestrahlung mit UV-Licht, die in der Kammer im Zeitraffer ablaufen. Mit diesen Untersuchungen lässt sich das Verhalten im Labor vorab erproben. Damit sind Prüfungen nach verschiedenen Normen mit Kondenswasser und in Salzsprühnebel möglich.

Tests zum Vergroutungsprozess oder die Prüfung und Lagerung unter Offshore-Bedingungen sind hier möglich, um den Einfluss der korrosiven Umgebung auf die Lebensdauer der verwendeten Materialien zu analysieren. Die Untersuchungen zielen auch auf den zeitlichen Verlauf des sogenannten Vergroutungsprozesses. So heißt der Fügeprozess zwischen dem Rammrohr und dem Turmfuß bei Offshore-Anlagen.

In der Kammer können folgende Prüfungen gemäß Normen:

  • ISO 9227 NS (DIN 50021 NS)
  • ISO 6270 CH, AHT, AT (DIN 50017 KK, KTW, KFW)
  • PV 1210
  • VDA 621-415
  • IEC EN 600068-2-11
Blick in die Klimmakammer, Gitterrost und Heizung an den Wänden Blick in die Klimmakammer, Gitterrost und Heizung an den Wänden Blick in die Klimmakammer, Gitterrost und Heizung an den Wänden © TTH/ H. Hartmann
Innenansicht der begehbaren Klimakammer