Neues Verbundprojekt SMARTower gestartet

Darstellung einer Startlinie in schwarz-weiß Darstellung einer Startlinie in schwarz-weiß Darstellung einer Startlinie in schwarz-weiß
© Pixabay/ Siggy Nowak
Auf geht's!

Das vom BMWK geförderte Verbundvorhaben SMARTower ist gestartet! Das Institut für Massivbau der TU Dresden arbeitet zusammen mit dem Institut für Statik und Dynamik und dem Institut für Geotechnik sowie dem Testzentrum Tragstrukturen der Leibniz Universität Hannover und Wölfel Engineering an einer Optimierung des Designs von Hybridtürmen. Am Projekt sind außerdem der Turmhersteller Max Bögl Wind, der TÜV SÜD als Zertifizierer und der Anlagenhersteller Enercon beteiligt.

Windenergie an Land geht hoch hinaus. Getrieben durch die zunehmende Leistungsstärke der Anlagen und durch den Mangel an geeigneten Standorten sind immer höhere Türme erforderlich, um eine effiziente Nutzung der Windenergie zu ermöglichen. Nabenhöhen von über 150 m sind keine Seltenheit mehr. Hybridtürme, d. h. im unteren Bereich aus Stahlbeton und im oberen Bereich aus Stahl, sind seit einigen Jahren etablierte Lösungen, um in diese Höhen vorzustoßen.

Im Projekt SMARTower sollen nun Berechnungsmodelle für die Fugenbemessung segmentierter Turmkonstruktionen und für die Boden-Bauwerks-Interaktion (weiter-)entwickelt und validiert werden, um die Lebensdauerkosten bei der Windstromerzeugung zu reduzieren. Wichtiger Bestandteil des Projekts ist außerdem die Entwicklung und Erprobung eines intelligenten Monitoringsystems, damit eine sichere Betriebsführung und risikobasierte Wartung möglich ist und auch so Kosten für den Bau und Betrieb einer Windenergieanlage weiter gesenkt werden können.